Die Alpenwelt unter Dach und Fach, facettenreich und spannend thematisch aufbereitet. Das ist der Auftrag des Alpinmuseums!
Extrembergsteigen, Expeditionen weltweit, Aus- und Einblicke in die Skigeschichte lassen den Natur- und Lebensraum Bergwelt neue Perspektiven gewinnen. Die Ausstellung entführt in die Erlebniswelt der Alpen. Lassen Sie sich ein auf die Vielschichtigkeit des größten innereuropäischen Gebirges.
Bergsteigen einmal anders: Das ist im Alpinmuseum im Marstall in Kempten möglich. Zu sehen ist die Geschichte der Alpen als Lebensraum. Die mühevolle Besiedlung des Gebirges sowie der Kampf ums Überleben in den Bergen werden genauso gezeigt wie die Entwicklung der letzten 150 Jahre, in denen sich die Alpen zu einem Zentrum des Tourismus entwickelt haben. Die umfassende Ausstellung reicht von frühen Gebirgsschilderungen bis zur wissenschaftlichen Erforschung der Alpen. Auch eine Auswahl von Bäumen und Tieren sowie Mineralien und Fossilien des Alpenraums sind zu bewundern.
2000 Jahre alte Stadtgeschichte in der Römerstadt Kempten, sichtbar in Spuren und Funden aus 120 Jahren archäologischer Arbeit. Spüren Sie antikes Leben in der Siedlung und Tempelanlage unter freiem Himmel.
Folgen Sie im Park zwischen Grundmauern von Forum und Basilika dem Grundriss der ersten Hauptstadt der Alpenprovinz. Tauchen Sie ein in die Bade-kultur der Kleinen Thermen des Statthalterpalastes.
Die Römerstadt Kempten - Cambodunum gilt heute als das zivile Verwaltungszentrum und der Sitz des Statthalters der Provinz Rätiens im 1. Jahrhundert n. Chr., noch vor der späteren Provinzhauptstadt Augsburg - Augusta Vindelicum.
Nach über 100 Jahren Ausgrabungen werden seit 1983 einige Bereiche der einstigen antiken Siedlung nicht wieder zugedeckt, sondern als Archäologischer Park zugänglich gemacht.
Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche und Basilika St. Lorenz ist eine ehemalige Benediktinerstiftskirche des aufgehobenen Fürststifts Kempten. Sie ist heute eine Pfarrkirche der Pfarrei St. Lorenz in Kempten (Allgäu) in der Diözese Augsburg. Die Kirche ist dem heiligen Laurentius von Rom geweiht, Nebenpatronate sind Maria Himmelfahrt und die Schutzpatrone der Stadt Gordianus und Epimachus.
Noch während des Dreißigjährigen Krieges begann der damals 29-jährige Abt Roman Giel von Gielsberg die Vorbereitungen zum Kirchenbau. Die Kirche wurde einer der ersten großen Kirchenbauten nach dem Dreißigjährigen Krieg in Deutschland.
Eine Besonderheit der Kirche war die Teilung in Stifts- und Pfarrkirche. Der Chor unter der Kuppel war dem Konvent vorbehalten, davon mit einem Chorgitter abgetrennt war das Langhaus als Pfarrkirche für das einfache Volk bestimmt. Das auf eine Identitätsstiftung ausgelegte Bauprojekt ist eine karolingisierende Anspielungen auf das Zentrum des Aachener Doms, der Pfalzkapelle.
Die Kirchen St. Martin (Weingarten) und St. Alexander und Theodor (Ottobeuren) waren die Nachfolgebauten der Auer Zunft. 1969 verlieh Papst Paul VI. der Kemptener Pfarrkirche den Ehrentitel Basilica minor. Baulich angebunden durch die Sakristei ist die Fürstäbtliche Residenz.
Das Allgäuer Burgenmuseum auf der Burghalde bietet einen Überblick zur Geschichte und Bauentwicklung der zahlreichen einstigen Allgäuer Burgen nach dem aktuellen Stand der Forschungen.
Die Museums-Zeitreise führt uns aus der Gegenwart zurück ins Mittelalter. Wie sahen zum Beispiel die Alltagsgegenstände in den Wohnräumen einer Burg aus? Einzigartige Originalfundstücke von Allgäuer Burgruinen, sowie Modelle, Zeichnungen und Fotos vermitteln unseren großen und kleinen Gästen eine Vorstellung davon. Die Vitrinenfenster sind außerdem so angeordnet, dass jeder Gegenstand auch von Kindern bequem betrachtet werden kann.
Die Besucher/innen dürfen im holzgetäfelten Rittersaal an einer richtigen Rittertafel Platz nehmen. Für die Kleinen steht eine Spielburg bereit. Eine Rüstung, ein schweres Kettenhemd, sowie Helme aus verschiedenen Epochen sind nicht nur zum Anschauen, sondern auch zum Anfassen da.
Die Prunkräume in der einstigen Fürstäbtlichen Residenz zu Kempten gehören wohl zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt, die sich der Besucher als Pflichtprogramm vornehmen sollte. Nicht nur der Bau der Residenzanlage und die St. Lorenz-Basilika bieten ein beeindruckendes Bild. Eine wahre Augenweide sind die prächtigen fürstäbtlichen Wohnräume, die einst der kunstsinnige Fürstabt Anselm von Reichlin-Meldegg zwischen 1732 und 1742 einrichten ließ. Der Stuck und die Malerei stellen in ihrem Zusammenwirken und in ihrer Prachtentfaltung eine wahre Sinnesfreude des Barock und Rokoko dar.
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Die St.-Mang-Kirche steht im Zentrum der ehemaligen Reichsstadt Kempten. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit war sie von einem Kirchenbezirk umgeben, der von der restlichen Stadt durch eine Mauer und Häuserzeilen abgetrennt war. Innerhalb des Kirchenbezirks war bis 1535 der Friedhof der Reichsstadt; dann wurde er auf eine Hangstufe an der Burghalde außerhalb der Stadtmauer verlegt. Der Evangelische Friedhof ist dort der Nachfolgefriedhof.
Die archäologischen Untersuchungen des alten Friedhofs und der Karnerkapelle zwischen 2008 und 2010 zeigten, dass dort seit dem späten 7. Jahrhundert bestattet wurde. Damit ist die St.-Mang-Kirche neben der St.-Lorenz-Kirche die zweite Pfarrkirche in Kempten, die seit dem späten 7. Jahrhundert besteht. Die Siedlung Kempten benötigte zwei Pfarrkirchen so nah beieinander, weil das Siedlungsgebiet bis etwa 1300 durch die Iller in zwei Teile getrennt war.